Wir geben den Ball weiter an die Stadt Bielefeld

Helling und Schlifter
Detlef Helling (CDU) und Jan Maik Schlifter (FDP) — Mitglieder im Regionalrat Detmold

Nach siebenjähriger Beratung wird der Regionalplan für Ostwestfalen-Lippe in diesem Jahr verabschiedet. Er weist für jede Gemeinde und Kommune in OWL Flächen aus für Wohnbebauung, Natur- und Hochwasserschutz, Gewerbeflächen etc. und bleibt bis 2045 gültig. Jan Maik Schlifter sitzt für die FDP im Regionalrat, Detlef Helling für die CDU. Gemeinsam wollen sie für OWL und für Bielefeld das Beste erreichen. Deshalb haben sich beide dafür stark gemacht, dass mehr Flächen für die Wohnbebauung in Bielefeld im Regionalplan vorgesehen werden: „Bielefeld braucht 10.000 Wohneinheiten für Studenten. Dafür gibt es nun einen Flächenzuschlag“, sagt Helling. „Zudem haben wir eine Änderung für ein Gelände am Babenhauser Bach hinter der Universität erreicht, so dass dort nun im Anschluss an eine mögliche Erweiterung von Uni oder Hochschule beispielsweise ein Gründerzentrum oder eine Wohnbebauung entstehen könnte“, ergänzt Schlifter.

Außerdem halten Helling und Schlifter an den Untersee-Plänen fest. Ihre Fraktionen wollen den Untersee als mögliche Option weiterhin im Regionalplan verankern und diesbezügliche Änderungen verhindern. Damit würde die theoretische Möglichkeit weiter bestehen, das Vorhaben irgendwann doch noch umzusetzen.

Bei den Wirtschaftsflächen hat Bielefeld im Regionalplan einen Zuschlag für weitere Gewerbeflächen erhalten. Diese 655 Hektar werden jedoch nicht reichen, daher muss Bielefeld bei den Wirtschaftsflächen verstärkt auf eine interkommunale Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden setzen.

Bielefeld muss nun, wie auch die anderen Gemeinden und Kommunen in OWL, die Chance nutzen und mit dem Ankauf von Flächen beginnen, um die wachsenden Bedürfnisse nach Wohnungsbau und Gewerbe schnellstmöglich umzusetzen.